Über uns

Wir, das sind rund 12 Bienenwirtschaftsvölker, ein paar Jungvölker und ein Hobbyimker namens Franz "Rudi" Rudolf mit Hund. Die Bienen stehen im Ebersberger Forst in der Nähe von Anzing.

 

Wie alles begann

Bei einem Geschäftsessen faszinierten mich die Schilderungen eines Kollegen aus den Niederlanden über seine Bienen und ich dachte mir, das machst du auch "irgendwann" mal. Dann sah ich ein paar Jahre später eine Fernsehsendung über einen Imker aus München, der auf seiner Dachterrasse Bienen hielt und von der meditativen Wirkung bei der Beobachtung seiner Immen schwärmte. Und schließlich gab das Wiedersehen mit einem langjährigen Freund den Ausschlag, der inzwischen leidenschaftlicher Imker war.

Nach einigen Imkerkursen schaffte ich mir klassisch erstmal zwei Bienenvölker an, aus denen im Folgejahr schon vier wurden. Und wie das Schicksal so spielt, ergab sich unverhofft die Möglichkeit, ein Bienenhaus unweit von meinem Zuhause zu erlangen. Dieser Versuchung konnte ich nicht wiederstehen. Und schon hatte sich in kürzester Zeit die Anzahl meiner Bienenvölker vervielfacht. Ein Phänomen, das viele Imker nur all zu gut kennen.

So darf ich nun seit über fünf Jahren in die spannende Welt der Bienen eintauchen. Gemäß meinem Leitsatz "Bist du gut zu deinen Bienen, sind deine Bienen gut zu dir" erfreue ich mich an der Faszination des Bien, einem guten Honigertrag, prämierter Honigqualität und dem inspirierenden Austausch mit zahlreichen Imkern und Bieneninteressierten.

 

Warum Bienen so wichtig sind

Die Bedeutung der Bienen für die Natur und damit für den Menschen ist essentiell. Wussten Sie, dass es auf unserer Erde 20.000 Bienenarten gibt? Der Großteil unserer Blütenpflanzen ist auf die Bestäubung durch Insekten und insbesondere der Honigbiene angewiesen. Laut Deutschem Imkerbund übersteigt der volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung den Wert der Honigproduktion um das 10- bis 15-fache. Das sind rund 2 Milliarden Euro jährlich in Deutschland und 70 Milliarden US-Dollar weltweit. Damit sind Bienen eine der drei wichtigsten Nutztiere neben Rind und Schwein.

 

Bienen - Imker - Nachhaltigkeit

Die Biene als Sinnbild für Nachhaltigkeit. Durch ihre Bestäubungsleistung leisten Bienen weltweit einen entscheidenden Beitrag zum Ökosystem, zur Landwirtschaft und zur Erzeugung von Lebensmitteln. Sie bieten damit einer großen Anzahl von Menschen eine Lebensgrundlage. Doch insbesondere durch den Einsatz von Pestiziden und der Zerstörung von Lebensräumen sind Bienen einer hohen Belastung ausgesetzt. Um die Honigbienen kümmern sich die Imker, aber die rund 600 Wildbienenarten in Deutschland sind zum Teil stark gefährdet. Nach Angaben des Rote-Liste-Zentrums sind rund 48 % der Bienenarten  bestandsgefährdet oder ausgestorben, nur 37 % sind ungefährdet, 5 % extrem selten, 8 % stehen auf der Vorwarnliste.

Als Imker versuche ich einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten, indem ich mich um meine Honigbienen kümmere und die Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele verfolge. Wenn auch Sie einen aktiven Beitrag zur Unterstützung der Bienen leisten möchten, sprechen Sie mich an.

Honigprämierungen

- 2023: Gold (D.I.B.)

- 2022: Gold (D.I.B.)

- 2021:  Silber (D.I.B.)

Mitgliedschaften

- Imkerverein Anzing-Poing

- Imker-Kreisverband-Ebersberg im LVBI e.V.

- Landesverband Bayerischer Imker e.V.

- Imkerverein Bienenfreunde Erding e.V.

- nearBees GmbH

- Mein Bauernhof

- Zukunftsimker Imkerschule Armbruster

Zertifikate

- Honiglehrgang "Qualitätsanforderungen für Deutschen Honig"

  (Landesverband Bayerischer Imker e.V.)

- Fachkundenachweis Honig

  (Landwirtschaftskammer NRW / Die Honigmacher)

- Zertifikat "Die Varroamilbe und ihre Behandlung"

  (Landwirtschaftskammer NRW / Die Honigmacher)

- Fortgeschrittenenkurs "Angepasster Brutraum"

  (Betterbeekeeping gGmbH)

- Königinnenzuchtkurs (Bayerische Landesanstalt für Weinbau und
  Gartenbau - Institut für Bienenkunde und Imkerei)

Honig aus Anzing und dem Ebersberger Forst 0